das Jahr 2025 wird beginnen! Zeit, die Neujahrsvorsätze in Angriff zu nehmen. Aber ehrlich, wer von uns hat nicht schon wieder völlig utopische Ziele gesetzt?
Ich meine, ich bin ja ein Fan von „groß denken“, aber der Vorsatz, jeden Tag um 4 Uhr aufzustehen, den ersten Marathon zu laufen und dabei noch drölf Bücher zu lesen – nun ja, das klingt eher nach einem Burnout-Plan als nach einem Lebensziel. Versagen ist hier keine Option, sondern die unumstößliche Konsequenz.
Apropos Versagen, der Datenreport 2023 des BIBB schreit es ja geradezu heraus: Die Zahl der jungen Menschen in der dualen Ausbildung sackt ab wie ein schlecht verdichteter Untergrund.
Jetzt könnte man der verweichlichten Generation Z die Schuld geben, die lieber Brand-Ambassador für Hoverboards werden wollen oder Influencer für selbstschnürende Schuhe. Vielleicht hat diese Generation, aber auch einfach nur Träume und Wünsche die eben nicht abwärtskompatibel mit Microsoft Excel 97 sind.
Wenn jetzt Vertreter:innen eben jener Generation den Anspruch nach einer digitalisierten und holistischen Lösung für Ihre Ausbildung haben, dann ist es nicht unbedingt Neuland. Wie reagieren jetzt aber die Entscheidungsträger:innen mancher Unternehmen darauf? Sie drehen sich auf ihrem drehbaren Bürostuhl – Made in 1986 – einmal langsam um und sagen: „Hm, schwierig – Wir könnten ja deinen Ausbildungsplan als Exceldatei aufs Netzlaufwerk packen.„
Ich glaube wir sind uns alle einig: Es braucht Innovation.
Stattdessen hängen wir in einer Schleife von „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Nur blöd, dass „immer“ jetzt abgelaufen ist. Die Fachkräftekrise ist kein Sturm, der sich einfach legt, sondern ein selbstgemachter Orkan. Doch wer den Wind der Digitalisierung sät und die Segel nicht setzt, darf sich nicht wundern, wenn das Schiff auf Grund läuft.
Warum reden wir denn in 2024 noch darüber?
Wenn wir mal ehrlich sind, dann liegt es doch oft weniger an der Vermittlung von Kompetenzen sondern eher an der fehlenden Zeit dafür. Die Planung und Verwaltung einer Ausbildung ist oftmals so ineffizient oder ineffektiv, dass man meinten könnte, wir hätten das letzte Mal 1998 ein Update gemacht – und zwar nicht für ein Betriebssystem, sondern für einen Ordner in der Registratur. Papierberge, Excel-Listen und händisch geführte Einsatzpläne sind leider immer noch Standard.
Das Problem dabei? Es ist ineffizient, fehleranfällig und schlichtweg nicht mehr zeitgemäß.
Für Unternehmen bedeutet das, dass sie wertvolle Ressourcen verschwenden, die besser in die eigentliche Ausbildung fließen sollten. Für Auszubildende wiederum bedeutet es oft Chaos, weil ihre Einsätze unklar geplant oder nicht optimal abgestimmt sind. Das kann sogar dazu führen, dass Talente verloren gehen, weil sie sich in diesem administrativen Durcheinander schlichtweg nicht gut betreut fühlen.
Hier kommt die digitale Transformation ins Spiel. Mit modernen SaaS-Lösungen wie unserer können Unternehmen ihre gesamte Ausbildungsplanung und -verwaltung auf ein neues Level heben. Aber was heißt das konkret?
- Automatisierung statt Papierkrieg: Routineaufgaben wie das Erstellen von Einsatzplänen oder das Nachhalten von Ausbildungsnachweisen können automatisiert werden. Das spart Zeit und Nerven – vor allem dann, wenn plötzlich jemand krank wird oder kurzfristige Änderungen anstehen.
- Transparenz und Flexibilität: Alle Beteiligten – vom Ausbilder über die Personalabteilung bis hin zu den Azubis selbst – haben Zugriff auf eine zentrale Plattform. Jeder sieht genau, was geplant ist, und kann bei Bedarf schnell reagieren.
- Individuelle Entwicklung: Durch digitale Tools wird es einfacher, individuelle Stärken und Schwächen der Azubis zu erkennen und gezielt zu fördern. Ein Azubi, der besonders gut im Bereich IT ist, kann beispielsweise mehr Einsätze in diesem Bereich erhalten, während ein anderer vielleicht in der Kundenkommunikation aufblüht.
- Compliance leicht gemacht: Ausbildungspläne müssen nicht nur gut sein, sondern auch gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Eine digitale Lösung kann automatisch sicherstellen, dass alles regelkonform abläuft.
Jetzt mag mancher sagen: „Schön und gut, aber Digitalisierung kostet doch Geld und Zeit.“ Ja, das tut sie. Aber mal ehrlich, das tut Nicht-Digitalisierung auch – nur halt langfristig viel mehr. Unternehmen, die heute nicht in digitale Lösungen investieren, riskieren, morgen den Anschluss zu verlieren.
Die Vorteile überwiegen bei weitem:
- Effizienz: Mehr Zeit für die eigentliche Ausbildung statt fürs Jonglieren mit Excel-Tabellen.
- Qualität: Bessere Betreuung der Azubis, was am Ende nicht nur die Ausbildungsquote, sondern auch die Mitarbeiterbindung steigert.
- Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die ihre Ausbildungsprozesse digitalisieren, sind für junge Talente deutlich attraktiver.
Kurz gesagt: Die Digitalisierung der Ausbildungsplanung ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.
Ich könnte jetzt noch lange über die ökonomischen Vorteile, die technischen Finessen oder den Weitblick im Management philosophieren, aber ich glaube, ihr habt das Wesentliche verstanden.
Wenn ihr in einem Unternehmen arbeitet, das Azubis ausbildet, oder selbst in irgendeiner Weise mit der dualen Ausbildung zu tun habt, dann lasst uns gerne in den Austausch gehen.
Vielleicht habt ihr Fragen, Ideen oder einfach Lust, euch zu vernetzen. Vielleicht interessiert euch, wie genau unsere SaaS-Lösung aussieht, oder ihr habt einfach eine gute Anekdote aus eurem eigenen Berufsalltag, die ihr teilen wollt. Was auch immer es ist: Ich freue mich auf spannende Diskussionen, Kontakte und vielleicht sogar die eine oder andere verrückte Idee für das Jahr 2025.
In diesem Sinne: Auf ein Jahr voller Fortschritt, Innovation und weniger Excel-Listen!